Zwei Tage nach meiner Vorstellung in der Psychosomatischen Abteilung der Uniklink stellte ich mit Überraschung fest, das mich bereits eine e-Mail eben dieser Stelle erreicht hatte. Die Ärztin, mit der ich im Gespräch gewesen war, teilte mir mit, das sie mich definitiv nach dem Termin beim Endo auf die Warteliste setzen würde, denn die Chefin hätte dies befürwortet. Somit wäre dann der zweite Termin, den wir vereinbart hatten, hinfällig. (Dieser zweite Termin wäre nur zur Abklärung gewesen, ob ich überhaupt geeignet bin für eine therapeutische Behandlung dort. Wozu man dann nochmal vor Ort vorstellig werden muß, kann ich nicht sagen. Ist halt eben so. ;))
Na also, das war schon mal was! Ich fand, das ist echt fix gegangen. Dann könnt ihr euch vorstellen, wenn mich die Schnelligkeit dieser Entscheidung schon überraschte, wie sehr ich erst überrascht war, als gestern - Freitag den 24.10.14 - das Handy klingelte. Mein Handy klingelt nie. Niemand außer meinem Mann hat die Telefonnummer dafür, es ist nur für den absoluten Notfall. Okay, in der Uniklinik dann hatte ich die Nummer angegeben. Dort hatten sie ausdrücklich nach einer mobilen Nummer gefragt, obwohl ich denen schon meine Festnetznummer gesagt hatte. Wie dem auch sein, kaum hatte mir eine junge Frau erklärt, das ich Montag oder Dienstag bereits in die Klinik "einziehen" könne, stürzte mein spitzenmäßiges, topmodernes Handy natürlich auch schon ab. Mein Mann, geistesgegenwärtig wie er ist, während ich schon wieder wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Wohnung lief und vor mich hinfastelte (vor Nervosität), schloss das Teledingsbums einfach an das Ladegerät und schaltete es erneut ein. Nun konnte er also auch die Nummer, die mich angerufen hatte, in Ruhe notieren und reichte mir den Zettel. Ja, wäre ich nicht drauf gekommen, so wirr und durcheinander war ich.
Ich rief also über das Festnetz in der Klinik an, entschuldigte mich für den Absturz der Technik, und teilte der Dame mit, das mir dies doch zu kurzfristig sei, da ich ja auch erst noch beim Hausarzt vorstellig werden müsse, um mir eine Einweisung zu holen. Sie klang herb enttäuscht. Ich sagte ihr:
"Es tut mir leid, das ich erstmal ablehnen muß. Ich hätte sehr gerne jetzt schon die Therapie angetreten, aber das ist doch sehr kurzfristig. Ich muß vorher noch so viel klären und erledigen..."
"Aber mehr als maximal eine Woche werden Sie nicht Zeit haben, wenn Sie Bescheid bekommen!"
Okay, gut zu wissen. Das geht dann wohl immer so hoppladihopp bei denen. Naja, was soll's, dann soll jemand anderes vor mir aufgenommen werden. Ist mir lieber, wenn ich ehrlich bin. Ich habe noch einiges zu tun - gewisse Dinge müssen angeschafft werden, gewisse Informationen muß ich mir vorher aneignen und, vor allen Dingen hat dies Vorrang, ich will erstmal mit der Vitamin D-Substitution beginnen, ehe ich in die PS Klinik gehe. Und dann erst werde ich bereit sein, mich von Daheim zu lösen...
Jedenfalls war das mal eine sehr schnelle - wie soll ich sagen? - Handhabe der Dinge. :O)
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