14.07.13, Montag
Internist Nr. II hatte mir, auf meine Frage nach den Nebenschilddrüsen und einer diesbezüglichen Kontrolle beim Nuklearmediziner, geantwortet, das er nach einem Jahr (nach der OP, also Anfang September) selber per Ultraschall (US) nochmal nachsehen möchte. Bei Unklarheiten dann könne ich immer noch - per Überweisung von ihm - zur Nuklearmedizin gehen, um eine genauere Kontrolle durchführen zu lassen.
Ihr könnt euch denken, das ich mir sowas nicht bieten lasse. Also habe ich einfach bei einer Nuklearmedizin angerufen und nach einem Termin gefragt. :P Allerdings wäre dieser erst im Dezember, teilte man mir mit, dafür kenne sich die Ärztin allerdings auch top mit der SD aus. Na gut, ich willigte ein, und der junge Mann, der mir den Termin vermittelte, gab mir den Tipp, mich z. B. an die Frauenärztin zu wenden wegen einer Überweisung, sollte der Hausarzt sich querstellen. Woher er das wußte, weiß ich nicht, vermutlich kommt sowas öfter vor, als ich angenommen hatte. Und so machte ich es auch: ich ging zur Gyn, ließ mir eine Überweisung bezüglich SD-Kontrolle geben, und wandte mich wegen eines früheren Termins an eine
radiologische Gemeinschaftspraxis in der Innenstadt. Und - zack zack - bekam ich auch direkt einen Termin 3 Wochen später.
Da ging ich also hin. Ich kam gar nicht dazu, dem Arzt - schon direkt so unsympathisch, als ich ihn sah - meine Symptome und Probleme zu schildern, er sagte sofort, ich solle mich zum US hinlegen. Tat ich, er schmierte mich ein, schwuppdiwupp, zwei Minuten später war schon alles vorbei. Seine Aussage:
"Alles in Ordnung, es steht kein Rest mehr."
Ach nee, das steht doch schon im OP-Bericht, dachte ich mir nur, sagte dann aber:
"Mir geht es aber nicht gut..." Mein Mann reichte dem Arzt das letzte Ergebnis der BA meines Hausarztes. Der Nuklearmensch besah sich die drei Werte und ließ den Brüller los:
"Das Wohlbefinden hängt immer von den Werten ab."
"Mir geht es sehr schlecht..."
"Das liegt aber dann nicht an den Werten," sprach's und begann, auf meinem Original-Untersuchungsbericht (!) mit dem Kuli rumzukrakeln. Er machte Kringelchen um die sowieso
schon nur so wenigen Werte, die man sehen konnte. Was er da verdeutlichen wollte - das weiß der Geier. Dann sagte er:
"Und dieses Labor ist ja bekannt dafür, das es gerne mal Fehler macht." Dabei unterstrich er dann auch noch einige Male den Namen des Labors auf dem Bericht. "Man kann höchstens noch nach den Nebenschilddrüsen, dem Parathormon, sehen. Gehen Sie dann hier zur Blutabnahme."
So, damit war dann die 5-minütige Sitzung auch schon beendet. Mein Mann hatte zwar noch dies und das äußern wollen, war aber immer mitten im Satz mit einer Handbewegung unterbrochen worden. Und mit einem Kopfschütteln, als wäre das alles nur Einbildung, was wir da erzählen würden.
So, dann folgte noch die BA, und dann ging es heim.
Da diese Blutabnahme erst gegen Mittag erfolgte, und ich somit das LT schon genommen (und auch schon gefrühstückt) hatte, zählt das für mich sowieso nicht richtig. Man konnte anhand des Ergebnisses nur sehen, das mein TSH, im Gegensatz zur BA10 Tage zuvor, wieder gestiegen war. Und das die freien Werte beide gleich auf sind - so wie vorher auch schon, also nicht so prickelnd das ganze, aber grade so noch ok. Aber auch nur ok, nicht gut!
Fazit dieses Nuklearmenschen: nie wieder, nicht freiwillig, wenn dann nur, um ein US zu bekommen. Und selbst dann lieber nicht mehr zu diesem Arzt. Unflexibel, normvernarrt, störrisch und nicht gewillt, auf den Patienten und sein Wohlbefinden einzugehen. Von einem Besuch in diesem Hause ist - wie gesagt, außer für die radiologischen Untersuchungen, für die man dort sehr schnell Termine bekommt - abzuraten. Die Ärzte dort sind allesamt schulmedizinisch verseucht und nicht gewillt, sich weiterzubilden und zuzuhören, diskussionsscheu und inkompetent.
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