Dies habe ich in meinem alten Blog gefunden - die Anmerkung, ganz frisch nach dem Besuch bei diesem grauenhaften Magen-Darm-Fuzzi:
08. November 2013, Freitag
Wie dem auch sei, alles lief wie es geplant war (jedenfalls von den Ärzten, nicht von mir, das will ich hier mal festhalten!), und Freitags gings dann zur Koloskopie. Ich hatte schreckliche Angst vor der Narkose. Wie wir ja alle mittlerweile wissen, das vertrage ich gar nicht gut. Die Tussi, die mir den Wattedingens in die Nase schob, um mich an den Sauerstoff anzuschließen, war recht unsanft, kannte sich auch keinesfalls mit Angstpatienten aus und war tatsächlich verwundert, als ich Panik bekam. Dieses Watteteil war aufeinmal richtig heiß - sie meinte nur, das käme mir nur so vor, sie könne sich das nicht vorstellen... wechselte einfach die Nasenseite... selbe Spielchen... boah, Horror. Dann kam der Arzt "guten Tag, dann bis nachher" so nach dem Motto... zack Spritze und weg war ich.
Nach der Narkose ging es mir - ha, wen wundert es jetzt? - nicht so prickelnd. Als wir dann nach knapp 2 Stunden beim Arzt drin saßen, sah er uns (Ralfi ist ja jedesmal an meiner Seite) herablassend an.
"Alles in Ordnung mit dem Magen. Aber Sie haben Sodbrennen." In echt jetzt?! Also dafür muß ich nicht erst Medizin studieren, um das zu wissen!
"Das Sie über 20 kg abgenommen haben, glaube ich Ihnen nicht. Dann würde bei Ihnen die Haut runterhängen und Sie wären richtig abgemagert. Von mir aus könnten Sie ruhig noch mehr abnehmen."
Bamm! Das hat gesessen! Das hat mich dermaßen runtergezogen... ich will nix sagen, aber ich bin mittlerweile bei 27 kg in 8 Wochen. Und DAS, lieber Dr. L..., ist nicht normal! Und dann sollte man als Arzt auch fähig sein, seine Molligen-Phobie (und das kam ja bei mir von der Schilddrüse, wie wir jetzt ja auch alle wissen, ist also nix Neues mehr) beiseite zu legen und kompetente Ratschläge zum Essverhalten abzugeben. Arschloch!
So viel dann zu dem Thema. Diesen Arzt empfehle ich niemandem, auch wenn er von seinem Fach selber ja Ahnung zu haben scheint. Dennoch gehört für mich zu einem kompetenten Arzt auch immer der Umgangston mit dem Patienten dazu. Ein Arzt, der einem vermittelt, das man ein Idiot, ein Blödmann, ein Fettsack oder gar Fressack, häßlich und dumm ist, und das man sowieso rundum keine Daseinsberechtigung hat in seinen Augen, nein, so einen Arzt braucht man nicht als Patient. Da kann der Herr sich noch so gut mit seinem Fachbereich auskennen, so jemandem gehört der Umgang mit Kranken untersagt.
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